Als übergeordnetes Ziel der Unternehmensleistungssteuerung (engl.: Enterprise Performance Management – BPM) steht die gesamtheitliche Unternehmensbetrachtung anstatt einzelner Abteilungen. Geeignete Methoden, Werkzeuge und Prozesse fokussieren die Steigerung der Unternehmensleistungsfähigkeit sowie den Unternehmensprofit.

Herkömmliche Business Intelligence (dt.: Geschäftsdaten) Instrumente liefern lediglich Auswertungen (Reportings) mit einem Zeitversatz unter Berücksichtigung retrospektiver informationstechnischer Datenmengen, wodurch eine frühzeitige Problemerkennung sowie das Einleiten angemessener Gegenmaßnahmen nur schleppend erfolgen kann. Weitere Schwachstellen des BI sind Adhoc-Management-Empfehlungen oder eine automatisierte Entscheidungsfindung. Dies resultiert aus den vorgehaltenen mit statischen Informationen zu Endergebnissen unter Ausschluss der Zwischenprozesse und derer Datenmasse. Zurückzuführen ist dieser Zustand darauf, dass BI oftmals nur in isolierten voneinander agierenden Abteilungen eingesetzt wird. Die abteilungsspezifischen Daten stehen nur einzelnen Entscheidern zur Verfügung unter Vernachlässigung des gesamtunternehmerischen Gesichtspunkt. Eine unternehmensumfassende Gesamtaussage kann aufgrund dieser Teildaten nicht erfolgen und hat zwangsläufig ein mangelndes, inkonsistentes Ergebnis zur Folge.

Enterprise Performance Management bietet hingegen eine gesamtheitliche Betrachtung über alle Unternehmensebenen, strategisch und operativ, um eine ganzheitliche integrierte Unternehmenssteuerung zu ermöglichen mit dem Ziel langfristig den Unternehmenswert zu erhöhen. Im Mittelpunkt des Ansatzes zur Wertschöpfungssteigerung stehen die Eingangs genannten Werkzeuge zur Unternehmensüberwachung, -steuerung und –verbesserung.